Krank und ohne Papiere? - Medinetz Marburg
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Was wir machen:
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Unsere Ziele
Gesundheitsversorgung muss unabhängig vom Aufenthaltsstatus jedem/ jeder zugänglich sein. Dieser Anspruch ist Teil der Grundrechte eines jeden Menschen. In Deutschland aber ist das Recht auf Gesundheitsversorgung für Illegalisierte nur schwer durchzusetzen, da der Gang zum Arzt/zur Ärztin durch die bestehende Ausländergesetzgebung schnell in Abschiebe-gewahrsam enden kann.
Wir versuchen durch unsere Arbeit die Lebensrealität von Illegalisierten in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen und menschliche Notlagen zu mindern.
Langfristiges politisches Ziel unserer Arbeit ist jedoch die Abschaffung von Sondergesetzen für MigrantInnen und Flüchtlinge sowie deren Ein- gliederung in die medizinische Regelversorgung.
Pressemitteilung:
Gesundheitskarte zweiter Klasse? - Medizinische Minderversogung von Asylsuchenden beenden!
Konkrete Hilfe
In einem Beratungsgespräch wird festgestellt, bei welchen Fachkräften die Behandlung erfolgen sollte.
Auf dieser Basis erfolgt die Weiterleitung an ÄrztInnen, Hebammen, PsychologInnen usw. Ohne deren Unterstützung wäre eine minimale medizinische Versorgung nicht möglich.
MediNetz macht die Termine und hält sich bei den Vermittlungen an die vorher getroffenen Absprachen über die Anzahl der kostenlosen Behandlungen. Beim ersten Termin werden unsere Patienten grundsätzlich von einem Mitarbeiter begleitet. Bei Sprachproblemen stehen uns DolmetscherInnen zur Verfügung.
Anfallende Kosten wie z.B durch Laboruntersuchungen oder Medikamente werden durch den Verein getragen.
Bei schweren und chronischen Erkrankungen, die einer Krankenhaus-behandlung bedürfen, versuchen wir zusammen mit den behandelnden ÄrztInnen eine Lösung zu finden. Hierbei stoßen wir jedoch häufig an unsere Grenzen.
In dem Projekt werden keine Daten gesammelt, und alle beteiligten Personen unterstellen sich der Schweigepflicht. Wir halten Kontakt mit Beratungsstellen, um auch bei rechtlichen und sozialen Fragen weiter vermitteln zu können.