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Interkultureller Kalender 2020

Interkultureller Kalender 2021

MEDIENDIENST veröffentlicht Handbuch Islam
Der MEDIENDIENST INTEGRATION hat ein neues "Handbuch Islam und Muslime" veröffentlicht. Es enthält Zahlen, Fakten und Hintergrund-informationen zum Thema und ist in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten entstanden.
Was wissen wir über den Islam als Weltreligion und die Muslime, die in Deutschland leben? Wie sind sie organisiert? Und welche Rolle spielen islamisch begründeter Extremismus auf der einen und Islamfeindlichkeit auf der anderen Seite? Auf diese und viele weitere Fragen will der Mediendienst Integration mit seinem neuen "Handbuch Islam und Muslime" Antworten geben.
Eine PDF-Version des Handbuchs steht hier zum Download bereit.
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Das Handbuch liefert Zahlen und Fakten zur muslimischen Bevölkerung in der Welt und in Europa sowie Prognosen, wie sich diese in Zukunft entwickeln könnte. Es erläutert Grundzüge des islamischen Glaubens, bietet eine Übersicht über die wichtigsten Glaubensrichtungen sowie eine kurze Einführung in die Geschichte des Islams in Europa. Anschauliche Karten und Grafiken helfen, die Informationen einzuordnen.
Überarbeitete und stark erweiterte Neuauflage
Dieses Buch will ein Nachschlagewerk sein. Es will Orientierung bieten sowie auf den reichhaltigen Fundus an Umfragen und wissenschaftlichen Studien hinweisen, den es zu Islam und Muslimen in Deutschland gibt. Journalistinnen und Journalisten will der Mediendienst Integration damit praktische Informationen an die Hand geben, um eine differenzierte Berichterstattung zu unterstützen. Deshalb enthält das Handbuch auch ein ausführliches Verzeichnis mit Adressen islamischer Religionsgemeinschaften sowie von Vereinen der muslimischen Zivilgesellschaft samt Ansprechpartnern.
Es handelt sich um eine komplett überarbeitete, aktualisierte und stark erweiterte Neuauflage des "Journalisten-Handbuch zum Thema Islam", das der MEDIENDIENST im Jahr 2016 herausgegeben hat. Das Handbuch enthält völlig neue Beiträge zu den Themen "Ehe und Familie" und "Homosexualität", "Islam und Reform", "Was ist die Scharia?" sowie zu "Islam und Menschenrechte aus theologischer Sicht" und zum "Handlungsfeld Kommune". Der Umfang ist um ein Drittel gewachsen, das Handbuch hat eine völlig neue Gliederung erhalten.
Viele neue Beiträge
Neu hinzugekommen sind auch mehrere Beiträge zum Thema Religiosität und Teilhabe. Wie religiös sind Muslime in Deutschland - und wie "integriert"? Wie viele muslimisch Frauen tragen ein Kopftuch, und welche Einstellungen dazu herrschen in der deutschen Bevölkerung vor? In welchen Bundesländern und in welchen Bereichen sind Kopftücher verboten, wo der Gesichtsschleier?
Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Stand der rechtlichen Anerkennung des Islam in Deutschland. In welchen Bundesländern wird islamischer Religionsunterricht angeboten - und von wem? An welchen Universitäten wurden Lehrstühle für islamische Theologie eingerichtet? Woher stammen die Imame, die an deutschen Moscheen predigen, und woran scheitert ihre Ausbildung in Deutschland? Wie finanzieren sich Moscheegemeinden in Deutschland, und was spricht gegen eine "Moscheesteuer"?
Kapitel zu den Themen Islamismus und Islamfeindlichkeit runden das Handbuch ab. Wie viele Salafisten gibt es in Deutschland laut Verfassungsschutz? Welche Projekte gibt es gegen religiös begründeten Extremismus? Und: Wie verbreitet sind islamfeindliche Einstellungen in Deutschland? Wie viele Übergriffe auf Moscheen und islamische Gebetsstätten gab es in den vergangenen Jahren? Zu all diesen Fragen finden sich im Handbuch Islam und Muslime aktuelle Zahlen und Fakten.
Sport-Coach
Was?
Sport-Coach
- Vermittlung an Sportvereine je nach Interesse
- Begleitung zu den Sportangeboten
- Regelmäßige Gesprächsführung
- Vermittlung von Sportbekleidung
Wann?
06.11., 10:30 - 12:00 Uhr
20.11., 15:30 - 17:00 Uhr
04.12., 10:30 - 12:00 Uhr
18.12., 15:30 - 17:00 Uhr
Neue Termine ab Januar 2020 werden bekannt gegeben.
Wo?
Portal Mauerstraße, ohne Termine
Mauerstraße 3
35037 Marburg
Wer?
Yasemin Sasmaz
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Fachdienst 42 - Sport
Flyer
Alltagsguide
Alltagsguide für Flüchtlinge im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Anerkannte Flüchtlinge oder mit Duldung im Landkreis Marburg-Biedenkopf
1. Die Entscheidung über den Asylantrag ist gefallen
Wenn der Asylantrag abgelehnt wird, die Flüchtlinge aber weiterhin eine legale Berechtigung für einen Aufenthalt bekommen, erhalten sie bei Bedürftigkeit Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylblG).
Wenn der Asylantrag anerkannt wird, wechseln die Flüchtlinge den Rechtskreis und erhalten in Zukunft bei Bedürftigkeit Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch SGB II - das Arbeitslosengeld II (ALG II oder auch "Hartz IV" genannt). Zuständig ist jetzt das KreisJobCenter (KJC). Eine Landkarte des Kreises zeigt die Zuständigkeitsgebiete der drei Filialen.
- Kreisjobcenter Marburg, Raiffeisenstr. 6, 35043 Marburg, Tel 06421 405-70, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.kreisjobcenter.marburg-biedenkopf.de Öffnungszeiten: Mo-Do 7:30–16:00 Uhr, Fr 7:30–14:00 Uhr
- Kreisjobcenter Biedenkopf, Kiesackerstraße 12, 35216 Biedenkopf, Tel 06461 79-0, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.kreisjobcenter.marburg-biedenkopf.de Öffnungszeiten: Mo–Do 7:30–16:00 Uhr, Fr 7:30–14:00 Uhr
- Kreisjobcenter Stadtallendorf, Bahnhofstraße 2, 35260 Stadtallendorf, Tel 06428 447-0 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.kreisjobcenter.marburg-biedenkopf.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 7:30–16:00 Uhr, Fr 7:30–14:00 Uhr
Im KJC hat jeder Leistungsberechtigte einen festen Ansprechpartner – einen Fallmanager (Servicezeiten Mo–Fr 8:00–14:00 Uhr). Eine vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich. Termine können auch außerhalb der Servicezeiten vereinbart werden.
2. Leistungen nach dem Prinzip "Fördern und Fordern"
Die Leistungen erfolgen nach dem Prinzip "Fördern und Fordern". Ziel des SGB II ist es, die Eigenverantwortung von Leistungsempfängern zu stärken und dazu beizutragen, dass sie ihren Lebensunterhalt aus eigenen Kräften und Mitteln sicherstellen können. Arbeitsfähige Personen sind daher verpflichtet, alles zu tun, um sich selbst zu finanzieren, sowie eine zumutbare Arbeit aufzunehmen. Aber es gibt auch umfangreiche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten (Umschulung etc.). Darüber hinaus bestehen auch während des Leistungsbezuges Mitwirkungspflichten (ausführliche Infos).
Der Kurzantrag für einen Leistungsbezug ist meist schon beim Erstkontakt mit den Sozialarbeitern am Zuweisungstag ausgefüllt worden und wird an das KJC weitergeleitet. Zu diesem Antrag erhält der Leistungsempfänger nun einen Bescheid (in der Regel Leistungsgewährung über einen Gewährungszeitraum von 6 Monaten). Nach Ablauf des Gewährungszeitraumes muss rechtzeitig ein Folgeantrag gestellt werden, wobei die Leistungsvoraussetzungen neu geprüft werden.
Alle arabischsprachigen Flüchtlinge erhalten nach der ersten Leistungsbewilligung eine
Einladung zu einem Einführungsvortrag zum SGB II in arabischer Sprache. Die Anwesenheit ist
verpflichtend.
3. Ärztliche Leistungen über Krankenversicherung
Die Flüchtlinge, welche in den Rechtskreis des SGB II wechseln, müssen für sich und ihre
Familienangehörigen jetzt eine Krankenkasse auswählen. Hierbei kann unter den gesetzlichen
Krankenkassen gewählt werden (AOK, Barmer, DAK etc.). Ärztliche Leistungen werden jetzt
über diese Krankenversicherung abgedeckt.
Die Bestätigung der aufnehmenden Krankenkasse ist dem KJC vorzulegen, das KJC meldet
die Personen bei der entsprechenden Krankenkasse an und übernimmt die Beiträge.
4. Eine neue Wohnung suchen
Nach der Asylanerkennung müssen Flüchtlinge aus den vom Landkreis angemieteten
Unterkünften ausziehen und sich selbst eine Wohnung suchen (freie Ortswahl), da die
Unterkünfte dringend für Neuankommende benötigt werden. Eine Bestätigung über die
Notwendigkeit des Umzugs wird daher bereits mit dem Erstbescheid nach dem SGB II
ausgestellt und dem Leistungsempfänger übersandt.
Bei der Anmietung sind Grenzen bezüglich der Wohnung und der Kosten zu beachten. Daher
muss vor der Anmietung der neuen Wohnung mit dem KJC (bzw. – falls der Umzug in einen
anderen Landkreis erfolgt – mit dem neu zuständigen Grundsicherungsträger) die
Angemessenheit der neuen Wohnung abgesprochen werden. Zur Orientierung stellt das
KJC Marburg eine Tabelle mit den angemessenen Kosten bereit (PDF). Außerdem muss der Vermieter für den KJC Angaben über die Höhe der Miete und der verschiedenen Nebenkosten machen. Das Formular dafür finden Sie hier.
Bzgl. des Umzuges bestehen auch Zuschuss-Möglichkeiten für Erstausstattung und
Renovierung bzw. den eigentlichen Umzug (Transporter). Die Beantragung der eben
genannten Kosten sollte vor dem Umzug erfolgen, damit es nachher keine Probleme bei der
Kostenübernahme gibt.
5. Integrationskurs besuchen
Flüchtlinge mit Aufenthalts- oder Duldungsstatus haben den Anspruch, aber auch die Pflicht,
an einem Integrationskurs teilzunehmen. Jeder Integrationskurs besteht aus einem
Sprachkurs (600 Stunden) und einem Orientierungskurs (60 Stunden).
Die Anmeldung kann direkt bei einem Sprachkurs-Träger erfolgen, der am nächsten zum
Wohnort liegt. Der Träger stellt dann den entsprechenden Antrag auf Kostenübernahme
beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Von dort werden auch ggf. erforderliche
Fahrtkosten getragen (der Antrag hierfür wird über den Träger des Sprachkurses gestellt).
Im Landkreis Marburg-Biedenkopf und in der Stadt Marburg bieten eine Reihe von Trägern
Integrationskurse an (Liste).
6. Beratung und Unterstützung bei der Arbeitssuche
Im Landkreis Marburg-Biedenkopf gibt es eine gemeinsame Anlaufstelle für Flüchtlinge,
Ehrenamtliche und Unternehmen: Arbeitsmarktbüro für Flüchtlinge und Migranten,
Afföllerstr. 25, Marburg. Dieses Büro wird für alle Flüchtlinge tätig, unabhängig vom Status.
Ansprechpartner:
- für Asylbewerber / Personen mit Duldung sowie für Unternehmen:
Herr Dr. Mohammad-Reza Malmanesh, Tel 06421 605-411,
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- für Asylberechtigte und für Unternehmen: Frau Gayk-Schmidt, Tel 06421 4057205,
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Beratungszeiten: Di und Mi 8–12 Uhr, Do 8–12 Uhr und 14–18 Uhr
Anfahrt mit ÖPNV: Zug Cölbe – Marburg Hbf und dann Buslinie 7 bis "Schlosserstraße"
Bitte telefonisch einen Termin vereinbaren!
In einer Liste sind alle Beratungsangebote des Arbeitsmarktbüros für Flüchtlinge und
Migranten mit Ansprechpartnern und Zeiten aufgeführt.
7. VOICE – Angebote zur Berufsorientierung
VOICE (Vocational Orientation Information Culture Experience) (Flyer) umfasst eine ganze
Reihe von zusätzlichen Angeboten des Landkreises Marburg-Biedenkopf, um Flüchtlinge
möglichst rasch mit dem Arbeitsmarkt und dem Landkreis vertraut zu machen
(www.miteinanderkultur.de).
Zu Betriebsbesichtigungen können sich Flüchtlinge direkt im Web unter
www.miteinanderkultur.de → Angebote → Betriebsbesichtigungen anmelden.
8. Autofahren mit einem Nicht-EU-Führerschein
Der Führerschein eines Flüchtlings ist in Deutschland ab dem Tag der Einreise 6 Monate
gültig, dann muss er umgeschrieben werden.
- Fahrerlaubnisbehörde Landkreis Marburg-Biedenkopf, Lichtenholz 60, 35043 Marburg
Tel 405-1608, 405-1609, 405-1651, 405-1657
Öffnungszeiten: Mo-Fr 7-14 Uhr, Sa 8-12 Uhr
Für die Umschreibung sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
- Pass oder als Ersatzpapier einen Reiseausweis
- Sehtest
- Erste Hilfe Kurs "Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort"
- Führerschein in deutscher Übersetzung von einem anerkannten Dolmetscher
- Theoretische Prüfung (auf Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch,
Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Kroatisch, Spanisch oder Türkisch)
- Praktische Prüfung (Anweisung des Prüfers sind auf Deutsch und müssen auch verstanden werden).
Wenn der Führerschein im Zusammenhang mit einer konkreten Arbeitsstelle steht, kann das
Kreisjobcenter für die Kosten ein Darlehen gewähren. Das ist im Einzelfall mit dem
Fallmanager zu klären.
9. Fragen stellen, Anregungen geben, sich informieren
Die "Koordinierungsstelle Flüchtlingsinitiativen" ist Ansprechpartnerin für Flüchtlingshelfer im
Landkreis Marburg-Biedenkopf. Hier können Sie Fragen stellen oder Anregungen geben.
Diese Stelle bietet aber auch Informationen über aktuelle Angebote, Ereignisse, Projekte und
Initiativen zur Unterstützung der Flüchtlinge.
Kontakt: Nurgül Santur, Integral, Kasseler Str. 70, 35091 Cölbe, Tel 06421 9854-60,
Mobil 0151 161240-94 (in der Regel werktäglich bis etwa 13 Uhr erreichbar),
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf bietet für erste Fragen oder Weiterleitung an die richtige
Stelle eine zentrale Telefonnummer 06421 405-1919 und eine E-Mailadresse
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Weitere Informationen: www.miteinanderkultur.de.
Infoveranstaltungen auf Arabisch bietet das Kreisjobcenter regelmäßig an. Hier wird über den
Rechtkreis SGB II, Leistungen, Wohnungssuche, Arbeitsvermittlung und Sprachkurse
informiert. Genaue Terminvereinbarung über den jeweiligen Fallmanager.
Migrationsberatung sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche wird an verschiedenen
Stellen im Landkreis angeboten (Übersicht).
den Guide als PDF
Thomas Rotarius, Tel 0151 20704591
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 11.02.16
Diskriminierung
Angespuckt, angepöbelt, allein gelassen
Die Hessenschau thematisiert Gewalt und Alltagsrassismus
Diese jungen Hessen erleben täglich Rassismus und Gewalt
Veröffentlicht am 16.01.20 um 11:49 Uhr
Alltagsrassismus und Diskriminierung gehören für viele Hessinnen und Hessen zur Realität - bei manchen ein Leben lang. Sechs Erfahrungsberichte.
Von Anna Dangel (Protokolle)
>> Erfahrungsberichte lesen
Leila*, 30 Jahre
Ich wurde vergangenes Jahr in einem Frankfurter Supermarkt von einem Mann rassistisch beleidigt und sehr fest geschubst. Damals war ich im siebten Monat schwanger. Er sagte: "Was läufst du hier mit deinem blöden Kopftuch rum?" Als ich gesagt habe, dass ich schwanger bin, hielt er mir die Faust ins Gesicht und sagte: "Noch schlimmer, noch so einer von euch."
Die Filialleitung des Supermarkts hat mich nicht ernst genommen und wollte, dass ich nach Hause gehe. Ich habe darauf bestanden, dass die Polizei kommt. Daraufhin saß ich zehn Minuten alleine mit dem Täter in einem Raum. Vor den Beamten hat mich der Täter weiter rassistisch beleidigt.
Die Polizisten haben das heruntergespielt. Von ihnen hieß es, er dürfe das sagen, das sei seine Meinung. Wenn ich nicht verletzt sei, könne ich keine Anzeige wegen Körperverletzung stellen. Ich habe mich nicht beschützt und ernst genommen gefühlt und geweint. Der Täter meinte zu mir: "Siehst du nicht, dass du allein bist. Niemand weint mit dir."
Jonny, 27 Jahre
Ich wurde schon gemobbt, geschubst, angespuckt und immer wieder mit Asiaten-Witzen konfrontiert. Dabei hieß es oft "Schlitzauge", "Verpiss dich", "Kannst du überhaupt Deutsch?" oder "Geh in dein Land zurück".
An der Frage nach der Herkunft stört mich ihre Häufigkeit und dass mir manche Leute damit das Gefühl geben wollen, dass ich ein Fremdkörper in diesem Land bin. Wenn ich über meine Erfahrungen mit Alltagsrassismus spreche, werde ich oft nicht ernst genommen. Viele spielen das Problem runter, weil sie selbst keine Erfahrungen damit machen.
Toni, 26 Jahre
Wenn ich auf meine Herkunft angesprochen werde, höre ich oft, dass ich ein gutes Beispiel für eine "gelungene Integration" sei. Dass ich hier geboren und aufgewachsen bin, ist für einige Menschen keine Option. Ich werde immer wieder gefragt, woher ich komme. Wenn ich mit Deutschland antworte, wollen viele das nicht als Antwort hinnehmen. Sie fragen dann immer wieder, woher ich denn wirklich komme.
Das nimmt oft absurde Züge an, weil manchmal bis zu drei Rückfragen kommen. Ich wurde auch schon gefragt, woher ich denn überhaupt meinen deutschen Nachnamen hätte. Als Antwortmöglichkeiten fiel der Person nur Adoption oder Heirat ein - ein deutsches Elternteil jedoch nicht.
Beruflich war ich schon in sehr vielen Ländern. In Kanada und Amerika werde ich nie gefragt, woher ich wirklich komme. Dort gab es nur dann Nachfragen, wenn mein Akzent im Englischen auffiel.
Nala*, 32 Jahre
In einem Sportverein wurde mir von einem Mitglied schon mal körperliche Gewalt angedroht, weil ich wenige Minuten zu spät kam. Ein anderes Mal wurde ich gefragt, ob ich wisse, dass der Sportverein etwas gegen Ausländer habe. Außerdem warb der Verein neue Mitglieder an - mit der Ansage, Flyer dürften nur in Briefkästen mit "deutschen" Nachnamen geworfen werden.
Mich hat das alles sehr verletzt und traurig gemacht. Eigentlich wollte ich den Verein anzeigen, das habe ich dann aber aus Angst nicht getan. Letzten Endes bin ich aus dem Verein ausgetreten.
Maimouna, 29 Jahre
Ich bin Frankfurterin, hier geboren und aufgewachsen und erlebe jeden Tag Rassismus. Gerade eben hat mir jemand auf der Straße wieder das N-Wort entgegengeschrien, als ich mit meinem Tageskind unterwegs war. Das erlebe ich fast jede Woche.
Immer wieder höre ich, ich solle "in mein Land zurück" oder werde mit gebrochenem Deutsch angesprochen. In der U-Bahn setzen sich die Leute oft als letztes zu mir in den Vierersitz. Ein Uni-Professor schrieb mir nach einer Uni-Klausur einmal, ich solle meine Deutsch-Kenntnisse verbessern.
Chou, 34 Jahre
Ich habe einmal knapp die U-Bahn verpasst. Ein VGF-Mitarbeiter, der am Gleis stand, rief mir entgegen: "In Deutschland fahren die Bahnen pünktlich." Das ist für mich versteckter Rassismus.
Nach dem Hessentag haben mehrere Polizisten an einer Bahn-Station einmal wahllos Leute kontrolliert. Mich haben sie ohne Vorwarnung zuerst an die Wand und dann auf den Boden gedrückt. Als ich ein Knie im Rücken hatte, meinte ein Polizist zu mir: "Das gefällt euch, Frauen zu belästigen. Wir werden euch kriegen." Als ich gesagt habe, dass ich mir das nicht gefallen lasse und die Dienstnummern der Polizisten haben will, hat mich einer der Beamten weg geführt und mich gehen lassen. Die Dienstnummern habe ich nie erhalten.
*Name von Redaktion geändert, alle Namen der Redaktion bekannt
Sendung: hr-fernsehen, hessenschau, 16.01.2020, 19.30 Uhr
Blue Eyed Workshop
Dieser eintägige Workshop lässt zwei voneinander getrennten Gruppen, die Braunäugigen und die Blauäugigen, in höchstem Maß spüren, welche Auswirkungen Diskriminierung hat. Besonders interessant ist bei diesem Training der Austausch von Erfahrungen und durchlebten Emotionen der beiden Gruppen, derjenigen, die diskriminiert wurden und denen, die die Diskriminierungen beobachtet haben.
>> Weiterlesen
Das Training verdeutlicht die Notwendigkeit, eine Gesellschaft aufzubauen, die sensibilisiert ist für ungerechte und unfaire Handlungen und Bedingungen, und eine diskriminierungsfreie Atmosphäre schafft. Das Konzept wurde 1968 von der amerikanischen Grundschullehrerin Jane Elliott entwickelt.
Die amerikanische Grund-schullehrerin Jane Elliott stand 1968, nach der Ermordung von Martin Luther Kings, vor dem Problem, wie sie dieses Ereignis ihren rein weißen, rein christ-lichen SchülerInnen in einer rein weißen, rein christlichen Dorfgemeinde in den Verei-nigten Staaten erklären sollte. Ihre SchülerInnen hatten niemals Kontakt zu Menschen anderer Hautfarbe und waren nie mit dem Elend konfrontiert, das durch Rassismus bedingt wird.
So entwickelte sie nach dem Gebet eines Sioux: "Oh Großer Geist, bewahre mich davor einen anderen Menschen zu beurteilen, bevor ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gelaufen bin" ein Trainingskonzept, das Menschen die Möglichkeit gibt, eine Maile in den Mokassins von jemandem zu laufen, der nicht weiß oder nicht christlich ist. Die Übung basiert auf der Aufteilung einer Gruppe von Menschen aufgrund ihrer Augenfarbe in Blauäugige und Braunäugige. Die "Blau-äugigen" werden so angesehen und behandelt, wie traditionellerweise in dieser Gesellschaft Nicht-Weiße, Nicht-Christen und Menschen mit Einwanderungsgeschichte in dieser Gesellschaft behandelt werden. Dabei werden alle negativen Stereotype, die wir in dieser Gesellschaft kennen, auf die Gruppe der Blauäugigen angewendet. Sie werden als Unterlegene eingestuft und als Unterlegene behandelt. Im Ergebnis beginnen diese, sich unterlegen zu fühlen und bestätigen das Stereotyp.
Bei der dem anschließenden Erfahrungsaustausch ist besonders interessant, wie die Teilnehmenden der beiden Gruppen (derjenigen, die diskriminiert wurden und denen, die die Diskriminierungen beobachtet haben) von ihren durchlebten Emotionen berichten.
Zu dem Training gehört eine Nachbesprechung, die entweder direkt am Folgetag oder 4-6 Wochen nach dem Training durchgeführt wird.
Jane Elliott:
"Menschen werden nicht als Rassisten geboren, sie werden dazu gemacht. Alles, was erlernt werden kann, kann auch verlernt werden."
"Rassismus hat nichts mit Hautfarbe oder ethnischer Zugehörigkeit zu tun, sondern nur mit oben und unten, mit arm und reich, mit Kategorien wie höherwertig und minderwertig. Wo Rassismus herrscht, werden auch Frauen, Schwule, Lesben und Behinderte ausgegrenzt."
Jürgen Schlicher wurde von Jane Elliott als Trainer für "Blue Eyed" ausgebildet. Als weißer Mann beschäftigt er sich beruflich und privat seit mehr als 20 Jahren mit den Themen Rassismus und Diskriminierung. Als Diplom-Politologe hat er das Dokumentations- und Informationszentrum für Rassismusforschung gegründet, ist Mitbegründer von ENAR (European Network Against Racism). Vor 16 Jahren hat er das Projekt "Schule Ohne Rassismus" nach Deutschland geholt und 2005 Diversity Works gegründet, ein Unternehmen, das sich auf die Beratung zum Thema Diversity Management spezialisiert hat.
Er ist verheiratet, Vater einer Tochter und lebt in Duisburg.
Şeydâ Buurman-Kutsal wurde als Trainerin für "Blue Eyed" von Jane Elliott ausgebildet und leitet seit vielen Jahren Blue Eyed Workshops. Sie arbeitet als Trainerin und Beratungs-angestellte im Bereich Interkulturalisierung der Jugendfürsorge in den Niederlanden. Sie bietet Supervision für MigrantInnen an, die im Bereich Jugendfürsorge tätig sind, und entwickelt und begleitet sowohl Integrationsprojekte für MigrantInnen wie auch Antirassismus-Projekte.
Der Rassist in uns (ZDF_neo)
"Wo werden die blauäugigen hingebracht? Weshalb?
Wieso kommen sie nicht mehr zurück? Wo sind sie?"
oder auf zdf.de
Hilfe für gefährdete Flüchtlinge
Wenn Flüchtlinge für andere Flüchtlinge zur Gefahr werden. Die Gesellschaft für bedrohte Völker möchte Ihnen helfen hier Sicherheit zu finden. Gehören Sie einer ethnischen, religiösen oder sprachlichen Minderheit an? Wurden Sie deswegen hier in Deutschland von anderen Flüchtlingen diskriminiert, schikaniert oder bedroht? Nehmen Sie Kontakt auf mit Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Darüber hinaus stellen wir all denjenigen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, sehr gern Hintergrundinformationen über die spezifischen Probleme von Minderheiten zur Verfügung.
Weitere Informationen finden sie auf der Website: www.gfbv.de
Meldet eure Veranstaltung gegen Rassismus

stiftung-gegen-rassismus.de/veranstaltung-einreichen
Wir freuen uns auf viele tolle Aktionen.
Vielfalt schätzen und Diskriminierungsfrei
mit diesem Grundsatz will die Hessische Landesregierung das Bewusstsein der Bevölkerung für jede Form der Diskriminierung schärfen und für echte Gleichbehandlung einsetzen. Für Sie gilt: Diskriminierung und Rassismus entschieden entgegen zu treten. Deswegen wurde die Antidiskriminierungsstelle als Stabsstelle eingerichtet. Sie ist auf lokaler, regionaler sowie auf Landes- und Bundesebene vernetzt.
hmsi_antidiskriminierung.pdf
ADS-Flyer-leichte-Sprache.pdf
Was tun nach einem rassistischen Angriff?
Ratgeber für Betroffene
Die Broschüre informiert geflüchtete Menschen in zehn Sprachen über wichtige Sofortmaßnahmen für den Fall rassistischer Gewalt. Eine klare Struktur, einfache Formulierungen und zusätzliche Illustrationen erhöhen die Verständlichkeit. Eine Perforation ermöglicht es, die Informationen in jeder Sprache einzeln herauszutrennen und bei Bedarf an andere Betroffene, Freund_innen oder Zeug_innen zu verteilen. Für die gesamte Broschüre und für jede Sprache einzeln sind außerdem QR Codes vorhanden. Mithilfe dieser QR Codes können die jeweiligen Inhalte auf ein Smartphone heruntergeladen werden.
Die Printversion der Broschüre kann hier auf der Website von IDA-NRW bestellt werden. Institutionen, Vereine, Initiativen und Privatpersonen, die mit geflüchteten Menschen arbeiten, sind herzlich eingeladen, auch größerer Stückzahlen zu bestellen.
Die Broschüre kann zudem als Gesamtpublikation (PDF-Datei 9MB) heruntergeladen werden oder einzeln in folgenden Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Kurmancî, Farsi, Pashto, Tigrinya, Albanisch, Romanes
Dolmetscher
Dolmetscherservice für das Sozial- und Gesundheitswesen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
DolMa Marburg-Biedenkopf

Flyer als PDF
Wir vermitteln kompetente Dolmetscherinnen und Dolmetscher in den Sprachen:
- Albanisch
- Amharisch
- Arabisch
- Armenisch
- Bosnisch
- Bulgarisch
- Chinesisch
- Englisch
- Französisch
- Georgisch
- Griechisch
- Hindi
- Italienisch
- Kroatisch
- Kurdisch (Kurmanci)
- Kurdisch (Zaza)
- Paschtu
- Persisch (Dari)
- Persisch (Farsi)
- Polnisch
- Portugiesisch
- Punjabi
- Rumänisch
- Russisch
- Serbisch
- Somali
- Spanisch
- Tadschikisch
- Thailändisch
- Tigrinja
- Tschetschenisch
- Türkisch
- Ungarisch
- Urdu
>> Weiterlesen
Hintergrund:
Der Dolmetscherservice Marburg-Biedenkopf ist durch eine Initiative aus dem Demografieprojekt des Landkreises MarburgBiedenkopf entstanden.
Ziel unserer Initiative ist es, Migrant-innen und Migranten im Landkreis Marburg-Biedenkopf einen besseren Zugang zur Gesundheits-versorgung und zu sozialen Diensten zu verschaffen. Denn Kommunikationsbarrieren sind der Hauptgrund dafür, dass Migrantinnen und Migranten weder ausreichend über die Gesundheits-angebote und sozialen Dienste informiert sind noch diese optimal in Anspruch nehmen können. In der fachlichen Diskussion über eine verbesserte Versorgung von Migrantinnen und Migranten wird die sprachliche Verständigung als dringlichste Notwendigkeit angesehen.
Ärzte und Berater stoßen mangels eigener Kenntnisse über Sprache und Kultur von Menschen nichtdeutscher Herkunft bei dem Versuch der Verständigung oft an ihre persönlichen Grenzen. Der Kontakt bleibt für beide Seiten unbefriedigend, wenn die Begegnung mit "Nicht-verstehen" endet.
Dolmetscherleistungen für den direkten sprachlichen Austausch und ein Übersetzungsservice für schriftliche Mitteilungen sind die Instrumente, um die Versorgung von Migranten/-innen zu verbessern.
Die Erfahrungen ähnlicher Dolmetscherdienste in anderen Bundesländern bestätigen diesen Ansatz.
Kontakt:
Kreisausschuss Marburg-Biedenkopf
Fachbereich Gesundheitsamt
Anastasia Wingerther, Koordinierungsstelle
Schwanallee 23, 35037 Marburg
Tel.: 06421 405-4181
Fax: 06421 405-4211
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Büro für Integration
Claus Schäfer
Markstraße 6, 35260 Stadtallendorf
Tel.: 06428 447-2210
Fax: 06428 447-2222
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.marburg-biedenkopf.de
Servicezeiten: Montag bis Freitag von 8 bis12 Uhr
HelpTo
Angebote & Gesuche
Speziell für den Landkreis Marburg-Biedenkopf
Flüchtlingsinitiativen können HelpTo nutzen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Hier können sie Bedarfe und Gesuche einstellen:
https://mr-bid.helpto.de/
Sachen spenden
Du hast Dinge, die Flüchtlinge brauchen könnten? Informiere dich, was gebraucht wird. Stelle selbst Angebote ein. Hilf mit deiner Sachspende!
Zeit spenden
Du hast Zeit und Lust, dich persönlich zu engagieren? Schau welche Hilfe gebraucht wird oder biete selbst Hilfe an.
Engagement unterstützen
Unterstütze Initiativen und Organisationen in deinem Ort. Bring dich ein und unterstützte Flüchtlings-Hilfs-Projekte vor Ort.
Zur Nutzung des Portales können Sie sich an die Koordinierungsstelle wenden:
Tel: 06421 9854-60 /-61
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Leitfaden
BUNDESSPRACHENAMT
Flüchtlingsunterstützung des Bundessprachenamtes: Verständigungshilfen online
Das Bundessprachenamtes unterstützt mit Dienstleistungen im eigenen Kompetenzbereich: Der Sprache. So werden Flyer und Broschüren in Amtshilfe übersetzt, Dolmetschdienstleistungen erbracht und ehrenamtliche Aufgaben übernommen. Ganz neu im Portfolio: Die Verständigungshilfen, die ab sofort zum Download zur Verfügung stehen – schnell, einfach und kostenfrei.
Neun Verständigungshilfen stehen zum Download bereit:
CNMS meets Refugees
Marburger Studierende im CNMS haben Präsentationen zu ausgewählten Themen, die Flüchtlingen und Migrant/innen ein besseres Verständnis für eine bessere Eingliederung in Deutschland bieten sollen, in Arabisch ausgearbeitet.
Diese stehen jetzt auch auf dem Uni-Marburg - YouTube Kanal zur Verfügung.
Eine Weiterverbreitung wäre auch ein schöner Dank an die Studierenden und MitarbeiterInnen.
Das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
unterstützt in seinem Programm "Menschen stärken Menschen" diejenigen, die sich für geflüchtete Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien einsetzen wollen – ob als Pate oder Patin, als Gastfamilie oder als Vormund. Erste Informationen erhalten sie in der Broschüre. Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen, Vormund oder Gastfamilie werden möchten, dann wenden Sie sich an das Wegweiser-Telefon.
Diakonie Deutschland
Thema kompakt (als PDF) – Wie ich mich für Flüchtlinge engagieren kann
- Wichtige Fragen die im Vorfeld zu klären sind
- Persönliche Voraussetzungen
- Möglichkeiten und Grenzen für freiwilliges Engagement
- Sachen spenden
- Wohnraum anbieten
Diakonische Werk Marburg – Biedenkopf
Die Broschüre "Willkommen im Landkreis Marburg – Biedenkopf" dient als Orientierung für Flüchtlinge, die in der Stadt Marburg/im Landkreis MarbuBiedenkopf wohnen. Die Broschüre ist jetzt in Deutsch, Arabisch, Dari ("Afghanisch"), Tigrinya ("Eritreisch") und Englisch veröffentlicht worden. Sie kann in ausgedruckter Form vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf (Haspelstraße 5, 35037 Marburg, Tel. +49 6421 / 912 60) abgeholt werden. Exemplare sind kostenlos und können gerne weiterverteilt werden!
Sie können auch unter diesem Link gefunden werden: www.dw-marburg-biedenkopf.de
Für die Broschüre gibt es außerdem einen Infozettel mit QR-Codes und Links für Menschen mit Smartphones.
Durchführung eines Asylverfahrens in Deutschland
Sieben Schritte: Meldung bei einer staatlichen Stelle - bis zum Asylantrag.
Dieser Informationsflyer hilft Asylsuchenden bei ersten Schritten in Deutschland.
flyer-erstorientierung-asylsuchende.pdf
Besonders wichtig:
Folgen Sie den Anweisungen, die Ihnen die staatlichen Stellen geben. Nur so kann Ihr Asylverfahren so schnell wie möglich beginnen. Ohne Anerkennung in einem entsprechenden Verfahren gibt es keine Zukunft in Deutschland.
Engagiert für Flüchtlinge
ein Ratgeber für Ehrenamtliche von der Hanns Seidel Stiftung Ausgabe März 2016. Der Fokus in der ehrenamtlichen Flüchtlings-Arbeit liegt nicht primär auf kurzfristige Hilfe, sondern auf einem langfristigen Engagement, um den Integrationsprozess von Asylsuchenden und Flüchtlingen mit Bleibeperspektive nachhaltig zu begleiten und zu fördern.
Diese Broschüre bietet deshalb Ehrenamtlichen zu Fragen und Problemen praktische Unterstützung an.
Inhalt:
- Wie kann ich helfen?
- Was ist in der Flüchtlingshilfe zu beachten?
- Wie läuft ein Asylverfahren ab?
- Was bedeutet es ehrenamtlich tätig zu sein?
- Wo finde ich weitere Informationen?
Handreichung
Der Landkreises Marburg-Biedenkopf stellt den Freiwilligen in der Flüchtlingsarbeit eine Handreichung zur Orientierung in der Flüchtlingsarbeit für 2016 zur Verfügung:
"MITEINANDERkultur in neuer Nachbarschaft - Gemeinschaftliches Handeln in der Flüchtlingsbegleitung"
>> Weiterlesen
Da in der Flüchtlingsarbeit immer neue Informationen weitergegeben werden müssen, bleibt die Handreichung "lebendig" und wird fortlaufend aktualisiert.

Die aktuelle Version können Sie hier runterladen.
Merkblatt für ehrenamtlich Tätige im Bereich Flüchtlinge
Das Merkblatt wurde in Zusammenarbeit des Cölber Arbeitskreises mit dem KreisJobCenter erstellt.
- Leistungsberechtigung während und nach dem Asylverfahren
- Zuständigkeit und Öffnungszeiten
- Antragstellung und Verfahren
- Beantragung von vorrangigen Leistungen
- Rechtliche Voraussetzungen für den Leistungsanspruch
- Pflichten der Antragsteller
- Beratung und Unterstützung bei der Arbeitssuche
PRO ASYL
- Flüchtlinge privat aufnehmen – Wie geht das? Was muss ich beachten? An wen kann ich mich wenden?
- Leitfaden – Herzlich Willkommen - Wie man sich für Flüchtlinge engagieren kann. Dieses Heft soll Anregungen liefern, wo Sie sich einbringen können, damit schutzbedürftige Menschen hier gut ankommen, in Sicherheit leben, die Chance auf Teilhabe erhalten und sich zuhause fühlen können.
PRO ASYL
Neben einem neuen Ausmaß rechter Gewalt kam es 2015 auch zu großer Solidarität mit Asylsuchenden. Eine neue Broschüre zeigt zahlreiche Beispiele des überwältigenden Engagements für Flüchtlinge und liefert den fachlichen Rahmen.

Broschüre »Neue Nachbarn« [PDF: 4,1MB]
von der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL
PRO ASYL - DER EINZELFALL ZÄHLT.
Ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren
Bundesweit engagieren sich Tausende Menschen für Flüchtlinge und es werden immer mehr. Auch Sie wollen Flüchtlinge unterstützen? Das ist großartig. Auf den Seiten von PRO ASYL finden Sie Infos, Tipps und weiterführende Materialhinweise.
PDF: "Herzlich Willkommen. Wie man sich für Flüchtlinge engagieren kann"
Reflektionsleitfaden für Initiativen in der Flüchtlingsunterstützung
Zum Thema: Motivation, Ziele und Aufgabenverteilung in der Gruppe
Dieser Leitfaden ist für Gruppen oder Initiativen von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsunterstützung konzipiert. Mit Hilfe der Fragestellungen und Methoden könnt ihr euch selbst und eure Arbeit reflektieren. Der Leitfaden hilft, das eigene Selbstverständnis zu konkretisieren sowie Ziele und Aufgaben zu strukturieren. Insbesondere die Verbildlichung hilft oft Lösungsansätze zu entwickeln und Potenziale sichtbar zu machen. Diese Reflektion beugt Frust und Überforderung vor. So könnt ihr weiterhin zielgerichtet aktiv sein und eure Energie für die Unterstützung der Geflüchteten besser bündeln. Denn Ehrenamt soll Spaß machen und sinnstiftend sein. Dieser Leitfaden ist für fünf bis ca. 15 Personen konzipiert. Es empfiehlt sich, einen Nachmittag für die gemeinsame Gruppenreflektion Zeit zu nehmen. Wichtig ist ein passender Raum, in dem genügend Platz vorhanden ist.
Refugee-Guide: Gut in Hessen ankommen- Eine Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland
Eine Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland: Die Broschüre, die in verschiedenen Sprachen erhältlich ist, gibt nützliche Tipps und Informationen. Angeregt wurde sie durch Fragen, die viele Geflüchtete immer wieder stellen.
Trinkwasser in Deutschland
Faltblatt zur Trinkwasserqualität für Flüchtlinge in 10 Sprachen als PDF.

Vom Willkommen zum Ankommen
Ratgeber für wirksames Engagement für Flüchtlinge in Deutschland
Seitdem im Jahr 2015 unerwartet viele Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind, zeigen weite Teile der Gesellschaft eine hohe Empathie und Engagementbereitschaft. Doch die Willkommenskultur gerät zunehmend unter Druck. Dem wachsenden Gefühl der Überförderung begegnet man am besten mit überzeugenden Ansätzen zur Integration. Das Gute dabei: Jede und Jeder kann mit anpacken – die einzelnen Bürger genauso wie gemeinnützige Organisationen, Unternehmen oder Förderstiftungen.
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Viele Unternehmen fragen sich, in welchen Handlungsfeldern Engagement für Geflüchtete am meisten benötigt wird oder wie sie ihre Aktivitäten mit ihrem allgemeinen gesellschaftlichen Wirken zusammenbringen können. Förderstiftungen suchen nach sinnvollen Anknüpfungspunkten für bestehendes Stiftungsengagement. Wie können die einzelnen Akteure schnellstmöglich handlungsfähig werden – und dabei möglichst viele Menschen wirksam unterstützen?
PHINEO möchte Unternehmen und Stiftungen dabei helfen, Geflüchteten weiterhin nicht nur ein herzliches Willkommen, sondern auch ein besseres Ankommen in Deutschland zu bereiten. Deshalb hat PHINEO den Ratgeber "Vom Willkommen zum Ankommen: Wirksames Engagement für Flüchtlinge in Deutschland" erarbeitet.
Unternehmen und Stiftungen erhalten darin Orientierung, indem die aktuelle Situation in Bezug auf das gesellschaftliche Engagement für Geflüchtete eingeordnet wird. Darüber hinaus werden verschiedene Handlungsfelder (Wohnen, Bildung, Sprache etc.) mit möglichen Ansatzpunkten für das eigene Engagement skizziert. Abgerundet wird der Ratgeber mit konkreten Tipps für wirkungsvolle Aktivitäten.
In der aktuellen Flüchtlingssituation sieht die Bertelsmann Stiftung gleichzeitig Herausforderungen und Chancen für Deutschland. Die operativ tätige Stiftung entwickelt daher Lösungen für die Integration in die Gesellschaft, in Ausbildung und in die Arbeitswelt. Zudem engagiert sich die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit Partnern in gesamteuropäischen Initiativen, unter anderem für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Vorteil Vereinsgründung für Flüchtlingsinitiativen
Für örtliche Flüchtlingsinitiativen hat es sich als nützlich heraus gestellt, einen eingetragenen Verein zu gründen. Dadurch erhält man ein Instrument zur Abwicklung von Geschäften, zur Entgegennahme öffentlicher Zuschüsse und zur Entgegennahme steuerbegünstigter Zuwendungen. Die eigentliche Betreuungsarbeit kann in einem Netzwerk problemlos auch außerhalb des e. V. weiter laufen. Niemand, der sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren möchte, muss also zwangsläufig dem Verein beitreten.
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Die Satzung des Cölber Arbeitskreises Flüchtlinge (CAF) e. V. kann gerne von anderen Interessentinnen und Interessenten als Grundlage genutzt werden. Die Satzung ist vom Amtsgericht und vom Finanzamt geprüft. Die Eintragung eines Vereins und die Anerkennung als gemeinnützig geht auf dieser Grundlage sehr schnell.
Herr Bunke aus dem Cölber Arbeitskreises Flüchtlinge (CAF) e. V. gibt auch gerne Tipps zur Vereinsgründung.
Kontaktdaten:
Dr. Kurt Bunke
Am Lohberg 5, 35091 Cölbe
Tel.: 06427 2330
Mobil: 0177 3125819
Fax: 06427 930176
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wegweiser für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe
Der Wegweiser für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe "Gemeinschaft gestalten" vom Hessisches Ministerium für Soziales und Integration für 2016.
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Die Hessische Landesregierung möchte Ihnen mit diesem Wegweiser größtmögliche Sicherheit in Ihrem ehrenamtlichen Engagement für Flüchtlinge geben. Zudem möchten wir Sie in Ihrem Tun und Handeln unterstützen, Hinweise und Anregungen geben, Ihre Fragen beantworten, Vernetzung ermöglichen und wichtige Kooperationspartner benennen.
Links oder Apps
"Willkommen bei Freunden – Bündnisse für junge Flüchtlinge"
ist ein gemeinsames Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und dem Bundesministerium, damit die nächsten Wege leichter werden. Ziel ist es, vor Ort Bündnisse aus engagierten Menschen der Kommunalverwaltung, freien Trägern und der Zivilgesellschaft zu stärken und neue zu etablieren. Dazu wurden 6 regionale Servicebüros in Deutschland eröffnet mit folgenden Angeboten: Analyseworkshop, Prozessbegleitung, Hospitation und Austausch Beratung und Fortbildung, Bürgerdialoge.
Dazu gibt es eine eigene Website – www.willkommen-bei-freunden.de
Im Menüpunkt "Helfen" gibt es eine APP zur besseren Koordinierung des ehrenamtlichen Engagements und schnellerem Zugang zu Initiativen. Probieren Sie das Tool online aus indem Sie ein Profil erstellen und Ihren konkreten Unterstützungsbedarf angeben.
Flyer
Android-App erleichtert Spracherwerb
Philipps-Universität Marburg veröffentlicht mobile Deutsch-App zum berufsbezogenen Sprachlernen. Die kostenlose App kann über die Projektseite der AG DaF heruntergeladen werden.
BPtK - BundesPsychotherapeutenKammer
Sehr gerne informiere ich Sie über zwei neu erschienene Ratgeber der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) für Flüchtlingshelfer
auf Arabisch, Englisch und Deutsch
Die Ratgeber können auf der Homepage der BPtK heruntergeladen, sowie bei der BPtK in gedruckter Form bestellt werden: www.bptk.de
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
hat eine neue Internetpräsenz "Asyl und Flüchtlingsschutz" mit folgenden Thematiken:
Schema - Ablauf des deutschen Asylverfahrens

- Ablauf des Asylverfahrens
- Ankunftszentren
- Erst-, Folge- und Zweitanträge
- Sonderverfahren
- Unbegleitete Minderjährige
- Familienasyl und Familiennachzug
- Flüchtlingsmanagement
und einige mehr auf der
Internetseite: www.bamf.de
Das tip doc Gesundheitsheft
für Asylbewerber in verschiedenen Sprachen zur Erleichterung für die gesundheitliche Versorgung. Es bietet eine einfache Hilfe für die Kommunikation zwischen Asylbewerbern als Patient und dem Arzt/Ärztin oder medizinischen Einrichtungen.
Die mehrsprachigen Anamnesebögen und Therapiepläne können unter www.medi-bild.de oder www.tipdoc.de heruntergeladen werden. Sie benötigen nur 1 Schnellhefter und 7 Klarsichtfolien für die Abheftung.
Hier finden sie wichtige Informationen und die Anleitung zur Erstellung rundum das persönliche Gesundheitsheft.
Der Paritätische Gesamtverband
An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf die Website www.fluechtlingshelfer.info aufmerksam machen. Hier finden Sie neben Schulungsmaterialien, Arbeitshilfen, Projektvorstellungen und weiteren Links zum Thema Flucht-Asyl-Ehrenamt auch 5 Filmclips zur Perspektive von Geflüchteten auf das Thema Ehrenamt. Alle Clips stehen nun zu Ihrer Verfügung:
Entweder auf der Website oder zum Download unter: drive.google.com
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Sie bieten sich an für einen Perspektivwechsel, thematisieren Erwartungen und Missverständnisse in der freiwilligen Unterstützung von Geflüchteten und zeigen gute Beispiele, wie es gelingen kann. Die Filme wurden bewusst in der Absicht produziert, diese auch für Schulungen oder andere Vorführungen zu nutzen.
Regisseurin ist Julia Oelkers. Sie hat unter anderem die Dokumentation "Can't be silent" gemacht, bei der sie die Band Heinz Ratz and the Refugees begleitet hat. Julia Oelkers beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Situation von Geflüchteten.
Für Rückfragen zum Kurzfilm und zu den einzelnen Clips oder den Protagonist*innen des Films stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Paul Kollasch
Projektreferent
Koordinierung, Qualifizierung und Förderung des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge
Abteilung Migration und Internationale Kooperation
Der Paritätische Gesamtverband
Oranienburger Str. 13-14
10178 Berlin
Telefon: 030 24636-472
Telefax: 030 24636-140
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Deutsch für Flüchtlinge
Apps für Flüchtlinge
IT-Enthusiasten, die früher aus technischem Interesse oder in der Hoffnung auf das große Geld programmierten, entwickeln jetzt ehrenamtlich Projekte, die Asylsuchenden und Helfern das Leben erleichtern können. Ende Oktober fand in Berlin ein Refugee-Hackathon statt, ähnliche Treffen gab es bereits in Hamburg und Mannheim.
Artikel auf www.sueddeutsche.de
Die speakfree-app gibt es kostenlos zum Download für Android oder iOS.
Diakonische Werk Marburg – Biedenkopf
Die Broschüre "Willkommen im Landkreis Marburg – Biedenkopf" dient als Orientierung für Flüchtlinge, die in der Stadt Marburg/im Landkreis MarbuBiedenkopf wohnen. Die Broschüre ist jetzt in Deutsch, Arabisch, Dari ("Afghanisch"), Tigrinya ("Eritreisch") und Englisch veröffentlicht worden. Sie kann in ausgedruckter Form vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf (Haspelstraße 5, 35037 Marburg, Tel. +49 6421 / 912 60) abgeholt werden. Exemplare sind kostenlos und können gerne weiterverteilt werden!
Sie können auch unter diesem Link gefunden werden: www.dw-marburg-biedenkopf.de
Für die Broschüre gibt es außerdem einen Infozettel mit QR-Codes und Links für Menschen mit Smartphones.
Eine App, die das "Ankommen" erleichtert
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Goethe-Institut, Bundesagentur für Arbeit und Bayerischer Rundfunk stellen themenübergreifende App für Flüchtlinge vor
"Ankommen" ist ein Wegbegleiter zur schnellen und umfassenden Orientierung während der ersten Wochen und auf die unmittelbaren Lebensbedürfnisse neu in Deutschland ankommender Menschen zugeschnitten.
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Ziel ist es, die wichtigsten Informationen zur raschen Integration der Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen: Hinweise zu Werten und Leben in Deutschland finden sich dort ebenso wie Informationen zum Asylverfahren sowie zum Weg in Ausbildung und Arbeit. In die App ist zudem ein kostenloser, multimedialer Sprachkurs integriert, der eine alltagsnahe Unterstützung für die ersten Schritte auf Deutsch bietet.
Pressemeldung (bamf.de)

Link zur kostenlosen BAMF APP für Android oder iOS.
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW
"RefuShe" – App für geflüchtete Frauen
Sie bietet leicht verständliche Informationen unter anderem über Lebensweise und Gesellschaft in Deutschland, Grundwerte wie Gleichstellung und Selbstbestimmung sowie Hilfeangebote für Frauen, die grundsätzlich für alle Zugewanderten nützlich sein können.
Presseerklärung – Auszug:
„Die App ,RefuShe' unterstützt Frauen bei der Integration und soll sie ermutigen, ihre Rechte wahrzunehmen. Von Gewalt betroffene Frauen finden Beratungs- und Unterstützungsangebote und im Notfall schnelle Hilfe, sodass die Anwendung präventiv dazu beitragen kann, Betroffene vor erneuten Übergriffen zu schützen sowie Retraumatisierungen und andere psychische oder körperliche Folgen von Gewalt zu vermeiden", so Ministerin Steffens. (Presseinformation)
Die APP kann ab sofort kostenlos über den google Playstore heruntergeladen werden und steht in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch, Paschtu) zur Verfügung.
(Werbeplakat_mit_qr_final.pdf / Werbeplakat_mit_qr_final_Arabisch.pdf) www.mgepa.nrw.de
POST die zu knapp oder nach dem Anhörungstermin zugestellt wird
»Das Asylbundesamt verschickt derzeit in großer Zahl Anhörungsladungen, die ein Datum vier bis sieben Tage vor dem jeweiligen Anhörungstermin tragen. Die treffen zum Teil extrem knapp aber auch verfristet, also am Tag des Termins oder am Tag danach, ein. «
Georg Classen, Flüchtlingsrat Berlin
Das Netzwerk "Berlin hilft!" hat jetzt eine schnelle Arbeitshilfe zu diesem Thema veröffentlicht, um negativen Auswirkungen solcher verspäteten Zustellungen auf das Asylverfahren entgegenwirken zu können. Die Tipps für Betroffene und Unterstützer/-innen sind verbunden mit der Aufforderung an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, durch die Einhaltung einer Mindestladungsfrist von 14 Tagen ein faires Verfahren sicherzustellen. www.berlin-hilft.com
Radikalisierung ==> Glaube oder Extremismus?
Hilfe für Angehörige die sich unsicher sind, Angst haben oder fürchten, dass die neue Weltanschauung ihres Kindes statt tiefer Glaube ein abrutschen in den Extremismus ist und die Gefahr der Radikalisierung besteht oder schon vorhanden ist. Das Bundesamt hat eine Broschüre zusammengestellt, die aufklärt, Hilfe anbietet und auf die Beratungsstelle Radikalisierung hinweist. Außerdem gibt es bundesweit Kooperationspartner wie zum Beispiel die Beratungsstelle Hessen.
Universitätsstadt Marburg
Die Stadt bietet vielseitige Angebote für Flüchtlinge an, um Marburger Flüchtlinge willkommen zu heißen. Marburger Bürger und Bürgerinnen gestalten Angebote, die den Flüchtlingen dabei helfen, Land und Leute kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und an gesellschaftlichen Aktivitäten teilzuhaben. Sie suchen helfende Hände, die die Angebote an die Marburger Flüchtlinge weitergeben. Informationen zu den jeweiligen Angeboten finden Sie auf der Homepage der Universitätsstadt Marburg.
Unterstützungs- und Hilfsangebote
in verschiedenen Sprachen für Flüchtlinge bei Konfliktsituationen, Schutz vor häuslicher Gewalt, das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen", Schwangerschaftsberatung und Mehrgenerationenhaus. Die Angebote können heruntergeladen oder auch bestellt werden. www.bmfsfj.de
Vielfalt schätzen und Diskriminierungsfrei
mit diesem Grundsatz will die Hessische Landesregierung das Bewusstsein der Bevölkerung für jede Form der Diskriminierung schärfen und für echte Gleichbehandlung einsetzen. Für Sie gilt: Diskriminierung und Rassismus entschieden entgegen zu treten. Deswegen wurde die Antidiskriminierungsstelle als Stabsstelle eingerichtet. Sie ist auf lokaler, regionaler sowie auf Landes- und Bundesebene vernetzt.
hmsi_antidiskriminierung.pdf
ADS-Flyer-leichte-Sprache.pdf
Schutz und Beratung
Hilfe für gefährdete Flüchtlinge
Wenn Flüchtlinge für andere Flüchtlinge zur Gefahr werden. Die Gesellschaft für bedrohte Völker möchte Ihnen helfen hier Sicherheit zu finden. Gehören Sie einer ethnischen, religiösen oder sprachlichen Minderheit an? Wurden Sie deswegen hier in Deutschland von anderen Flüchtlingen diskriminiert, schikaniert oder bedroht? Nehmen Sie Kontakt auf mit Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Darüber hinaus stellen wir all denjenigen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, sehr gern Hintergrundinformationen über die spezifischen Probleme von Minderheiten zur Verfügung.
Weitere Informationen finden sie auf der Website: www.gfbv.de
Wer kann mir bei Konfliktsituationen helfen?
Hilfs- und Beratungsangebote in verschiedenen Sprachen bei "Gewalt gegen Frauen" oder "Schwangere in Not" Hilfe und Beratung auch für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen. Telefonnummern und weiterführende Websites siehe Flyer.