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Was machen wir

 

Aufgabenbereiche

Koordinierungsstelle Flüchtlingsinitiativen

   - Vernetzung stärkt das Miteinander -

Unterstützung für freiwillige Flüchtlingsinitiativen
im Landkreis Marburg-Biedenkopf

 

Die Koordinierungsstelle ist Ansprechpartnerin für engagierte Bürgerinnen und Bürger, sowie Initiativen und Verbände, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind oder werden möchten. Sie bietet den Freiwilligen Informationen über aktuelle Angebote, Ereignisse, Projekte und Initiativen zur Unterstützung der Flüchtlinge.

 

Zu den Aufgaben der Koordinierungsstelle gehören:

Unterstützung:

  • Recherche und Aufbereitung von Informationen
  • Bereitstellung von Ratgebern und Arbeitshilfen
  • Sachliche und organisatorische Beratung

Koordinierung:

  • Vernetzung von lokalen Unterstützungsinitiativen
  • Durchführung kreisweiter Informationstage
  • Akquise und Steuerung von Sachspenden

Fortbildung:

  • Organisation und ggf. Durchführung von Fortbildungen
  • Veranstaltungen zu Fachthemen

 

koord-partner

Fortbildung für Freiwillige

Fortbildungsangebote der Koordinierungsstelle

Workshops und Informationsveranstaltungen
für Freiwillige in der Flüchtlingsbegleitung
im Landkreis Marburg-Biedenkopf

Fortbildungs- und Austauschmöglicheiten für freiwillige Flüchtlingsbegleiterinnen und -begleiter, Geflüchtete sowie Interessierte in folgenden Bereichen:

Fortbildungen:

  • Kinderschutz in der Arbeit mit Geflüchteten
  • Dokumentenmappe für Geflüchtete und Kommunikation und Austausch im Miteinander
  • Argumente gegen Rechts
  • Werkstattgespräch: Flucht und Asyl – Flüchtlingsinitiativen suchen den Dialog mit der Politik
  • Informationsveranstaltung: Änderungen der Gesetze im Asylrecht und deren Auswirkungen

Termine für die EFI-Netzwerktreffen in 2023:

  • Do, 09.03.
    • Fragerunde Haupt & Ehrenamt
    • Informationen aus den Initiativen
    • Beitrag der Ausländerbehörden über aktuelle Entwicklungen
      • Landkreises Marburg-Biedenkopf
      • Universitätsstadt Marburg
    • Austausch
  • Di, 13.06.
  • Do, 14.09.
  • Do, 30.11.

Die Treffen sind offen für alle Interessierte und finden im Kreistagssitzungssaal des Kreishauses, Im Lichtenholz 60, 35043 Marburg, jeweils ab 17:30 Uhr statt. Wir bitten jedoch um eine Anmeldung, da die Plätze im Sitzungssaal begrenzt sind.

 

Gerne organisieren wir für Flüchtlingshelfer*innen Seminare, Schulungen und Veranstaltungen. Diese können regional oder lokal angeboten werden und sind kostenlos wie z. B.:

  • Rechtskreiswechsel
  • Umgang mit dem Fremden - Hintergrund- und Basiswissen zu islamisch geprägten Ländern
  • Sprachbegleiter, Alphabetisierung
  • Supervision
  • Verbraucherfallen für Flüchtlinge
  • Auswirkungen des Asyl- und Aufenthaltsrechts

Wir unterstützen Sie auch gerne bei anderen Anliegen - Kontaktieren Sie uns einfach!


Zur besseren Planung bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bei unten stehender Kontaktperson.
Hier erhalten Sie weitere Informationen:

Nurgül Santur
Koordinierungsstelle für Flüchtlingsinitiativen
Telefon: 06421 9854-60
Mobil: 0151 161240-94
Anmeldung per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Die Workshops, Seminare und Infoveranstaltungen können ab einer Teilnehmerzahl von min. sieben Personen stattfinden. Bei Bedarf und min. sieben Teilnehmern können neue Veranstaltungstermine organisiert werden.

Fortbildungsprogramm für Freiwillige der Freiwilligenagentur Marburg

Weiterhin organisiert die Koordinierungsstelle Fortbildungsseminare in Kooperation mit der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf. Dabei werden den Flüchtlingsbegleitern spezielle Grundkenntnisse vermittelt.

Für diese und weitere Fortbildungsveranstaltungen können Sie sich auch über die Freiwilligenagentur anmelden.
Hier finden Sie das gesamte, von der Freiwilligenagentur mit organisierte Fortbildungsprogramm fürs 2. Halbjahr 2023:

Fortbildungsprogramm

Workshop-Angebot zum Thema Flucht und Asyl

Die Bildungsgruppe des Weltladens Marburg êpa! hat in Kooperation mit der Asylbegleitung Mittelhessen e.V. zwei Workshopkonzepte entwickelt, die sich mit dem Thema Flucht und Asyl auseinandersetzen. Beide Workshops können ab sofort gebucht werden.

  • Workshop I: "Schutz für Menschen statt für Grenzen?! Fluchtmotive verstehen lernen" richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren.
  • Workshop II: "Geflüchtet, und dann? Lebenssituationen von Asylsuchenden in Deutschland" richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren, sowie an Erwachsene, die ehrenamtlich in der Arbeit mit Geflüchteten aktiv sind, es werden wollen, oder einfach nur Interesse am Thema haben.

Bei der Konzeption sowie der Durchführung beider Workshops sind Menschen mit eigener Fluchterfahrung beteiligt. Inhaltliche Details können sie dem Flyer entnehmen.

Kontakt:
Asylbegleitung Mittelhessen e.V.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.asylbegleitung-mittelhessen.de

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Kooperationspartner

Vernetzung von lokalen Unterstützungsinitiativen

14. kreiweites Netzwerktreffen

In einer respektvollen Atmosphäre fand das Vernetzungstreffen der Flüchtlingshelferinnen und -helfer aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf statt.
Fragen und Forderungen wurden an hauptamtliche Stellen herantragen. Es wurden u.a. Fragen zu Heiratspapieren, und diversen Ausweisdokumenten, Heirat seitens der Flüchtlingsinitiative Kirchhain und Gladenbach und Fragen zur Ausbildungsduldung von der Flüchtlingshilfe aus Fronhausen gestellt.
Die zuvor eingeholten Antworten vom Marburger Standesamtes und der Ausländerbehörde trugen einiges zur Klärung bei. Bei schwierigen Fragen und Unklarheiten erwies sich Julia Störmer vom Diakonischen Werk als kompetenter Ansprechpartner.
Sollten weitere Fragen anstehen, bitte an die Koordinierungsstelle zusenden. Diese kann Fragen von zuständigen Fachstellen beantworten lassen.

23. kreiweites Netzwerktreffen

EFI-Treffen am 8. März: Ausländerakte-Ausländerdatei-Erweitertes AZR

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
Hier finden Sie die Resultate meiner Beschäftigung mit der Akten- und Dateiproblematik.
"Stichworte-Akte-AZR.pdf"
Das ist eine kurzgefasste Historie des Problems, so weit sie mir zugänglich ist.
"2019-08-20_Modernisierung_Asylverfahren.pdf"
beschreibt organisatorische und datentechnische Antworten auf die chaotische Situation des Jahres 2015. Auf meine Quellen kommen Sie jeweils über die aktiven Links. Sie finden dort auch Überlegungen zur Einführung von Blockchain-Technik, die das BAMF in Auftrag gegeben hatte. Dadurch wäre synchroner Betrieb in Echtzeit bei dezentraler Datenlagerung möglich. Aus heutiger Sicht halte ich das für Wunschdenken. Der hessischen Ansatz mit dem Projekt "DigitAH" erscheint mir realistischer.
"2021-01-28_Chaos_Auslaenderakte.pdf"
befasst sich mit der Vereinheitlichung der Aktenstruktur in Hessen. Hauptakteure sind HMdIS und hessisches Landesarchiv. Die Kritik am vorgefundenen Ist-Zustand ist erstaunlich offen. Die verlinkte neue Struktur sollte man in den örtlich geführten Ausländerakten wiederfinden können. Nur wenn diese Struktur flächendeckend durchgesetzt ist, kann man auch sinnvoll digitalisieren. Ansonsten bliebe es beim Fotografieren von Dokumenten.
"2021-01-30_Chaos-Digitalisierung.pdf"
ist meine private Arbeitshypothese für weitere Recherchen. Ich habe sie nicht veröffentlicht. Sie stammt aus meinen Erfahrungen mit einem mir bekannten Marburger Fall, von dem mir die vollständigen Papierakten bekannt sind. Das ist auch rechtmäßig, weil ich mit Vollmacht Akteneinsicht hatte.
"2021-03-01_Akte-Datei-AZR.pdf"
greift den Schritt von der Digitalisierung auf örtlicher Ebene hin zum Erweiterten AZR auf. Die Begründung der Bundesregierung für den Gesetzentwurf habe ich dort angehängt. Die Bestimmungen aus den einschlägigen Paragrafen der Aufenthaltsverordnung habe ich verlinkt. So können Sie den vorgesehenen Merkmalkatalog leicht einsehen.
Spannend ist auch noch die Verknüpfung von Ausländerdateien und AZR mit dem Polizei-Dokumentationssystem INPOL und der Polizei-Vorgangsverwaltung POLAS. Dort muss besonderes Augenmerk auf die Verwaltung von Personalien gelegt werden. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen "Führungspersonalien", "Alias-Personalien" und "erkennungsdienstlich festgestellten (rechtmäßigen) Personalien". Diese drei Kategorien geraten bei Ausländern immer wieder durcheinander, so dass einer realen Person schon mal mehrere Identitäten und umgekehrt einer Personalie mehrere reale Personen zugeordnet werden. Auf solche Widersprüche bin ich in einer Ausländerakte gestoßen. Aber auch für die Analyse dieses Zusammenhangs fehlt mir Sachkompetenz. Man muss sich in Verfahrensroutinen von Polizei und Staatsanwaltschaft auskennen. Es gibt eine Frau, die diese Sachkompetenz mitbringt: Annette Brückner. Sie betreibt den Blog police-it.net.
Ich bin weiß Gott kein Feind einer IT-gestützten Verwaltung. Die sollte aber vom Mehrwert für Betroffene und Sachberarbeiter*innen getrieben sein. Momentan sehe ich leider Zentralisierung, Überwachung und ausufernde Datenhaltung als Triebfedern. Das kann nicht im Interesse der Ausländer und der örtlichen Behörden sein.
--
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kurt Bunke
Cölber Arbeitskreis Flüchtlinge e.V. (CAF)

Bildergalerie

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Forderungskatalog Flüchtlingshilfe

in der Stadt Marburg und im Landkreis Marburg-Biedenkopf
erarbeitet vom Netzwerk Ehrenamt, Flucht und Integration (EFI)


Wir sind ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und -helfer, die sich in Organisationen, Vereinen oder Initiativen engagieren. In der Universitätsstadt Marburg und in den Gemeinden des Landkreises Marburg-Biedenkopf unterstützen wir seit Jahrzehnten. Migrantinnen und Migranten aus allen Herkunftsländern. Der Zuzug von Flüchtlingen im Jahr 2015 führte zu einer engen Vernetzung über Gemeindegrenzen hinaus. Unser Netzwerk heißt EFI (Ehrenamt, Flucht und Integration). Wir werden von einem Koordinierungsteam unterstützt. Dessen hauptamtliche Organisatorin ist bei der INTEGRAL gGmbH angesiedelt. Den Behörden des Landkreises Marburg-Biedenkopf und der Universitätsstadt Marburg treten wir unabhängig und lösungsorientiert gegenüber. Im Lauf der Jahre hat sich ein kritisch-konstruktives Verhältnis entwickelt. Es ist vom gemeinsamen Bemühen um das Zusammenleben neu Zugezogener und Alteingesessener in Frieden und sozialer Sicherheit geprägt. Uns sind aber auch Defizite aufgefallen, die politisches Handeln erfordern und die wir heute vortragen möchten.